Übergeordnetes Ziel des Aktionsbündnisses für nachhaltige Bananen ist es, dass langfristig alle Bananen, die auf dem deutschen Markt vertrieben werden, entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette nachhaltiger produziert werden und somit Menschenrechte geachtet und Umweltschutz gefördert werden. Konkret sollen in vertikalen Kooperationen mit Partnern der Wertschöpfungskette die Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern sowie die Löhne bzw. das Einkommen der ProduzentInnen und ArbeiterInnen verbessert werden; langfristig wird die Zahlung mindestens existenzsichernder Löhne angestrebt, basierend auf den Berechnungsmethoden vom World Banana Forum oder der ISEAL Global living wage coalition.
Der Schutz der Biodiversität und der Sortenvielfalt in der Produktion sollen erhöht, und die Umweltbelastungen verringert werden.
Kleinbauernorganisationen sollen in langfristige Handelspartnerschaften eingebunden und dazu befähigt werden, den Anforderungen dieser Partnerschaften nachzukommen. Nachhaltige Produktion erfordert auch Deckung anfallender Kosten für Sozial- und Umweltstandards: Den Bananenproduzenten soll genug wirtschaftlicher Spielraum für eine nachhaltige Produktion ermöglicht werden. Weitere Ziele sind die Motivation der KonsumentInnen durch Kommunikations- und Bildungsangebote hin zu einer gestiegenen Wertschätzung von sozial- und umweltverträglichen Bananen und somit einem nachhaltigeren Konsumverhalten. Lieferketten sollen transparenter werden, so dass jede und jeder weiß, wo und wie Bananen produziert werden.
